Frau Perchta Sie steht für den ewigen Gegensatz zwischen Gut und Böse, Himmel und Hölle, Hell und Dunkel, den Zwiespalt im Wesen des Menschen - Frau Perchta. Sie huldigt die Schiachen, indem sie sich sternförmig um sie formieren und die kniende janusköpfige Gestalt mit ihren Stecken berühren. Zu der doppelgesichtigen Maske, die auf der schrecklichen Seite von Höllenfeuer, und auf der schönen Seite von Sonnenstrahlen umrundet ist, trägt sie ein langes weißes Gewand mit rotem Muster, die Flammen oder Blut darstellen. Schon die Germanen verehrten die "Frau Perchta", das weibliche Pendant zu Janus. Für die Bergleute versinnbildlichte sie die symbolische Vermittlung zwischen Angst und Hoffnung, und auch, mit ihrer schönen Seite, die Freude auf die Rückkehr der Sonne. Die Penzberger Perchta ist die zentrale Figur des Vereins und ein besonders schön gestaltetes Exemplar dieser Maskenart. | ||